Das Projekt "Mein Wohnraum" ist ausgelaufen
"Mein Wohnraum" war vom 01.01.2016 bis 31.12.2020 ein Projekt im Rahmen des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) und verstand sich dem
Förderprogramm gemäß als "Brücke zur Integration".
Das Projekt ist ausgelaufen. In dringenden Fällen klicken Sie hier!
Abschlussveranstaltung: Projekt "Mein Wohnraum" zu achtzig Prozent erfolgreich - Verantwortliche hoffen auf Fortführung der Arbeit mit Regelförderung! Zum Bericht geht es hier ->
- Sie sind wohnungslos oder in der Gefahr, Ihre Wohnung zu verlieren?
- Sie kennen jemanden, der diesbezüglich Hilfe benötigt?
- Sie sind aus einem EU-Land zugewandert und brauchen Unterstützung?
- Sie möchten sich über das Hilfsangebot für wohnungslose
und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen in Ihrer
Region informieren?
Rechtzeitig den Weg zum richtigen Hilfsangebot finden
"Mein Wohnraum II" ist ein Projekt im Rahmen des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) und versteht sich dem Förderprogramm gemäß als "Brücke zur Integration".
Wir haben in Deutschland und insbesondere in der Projektregion ein gutes Netz
der sozialen Sicherung, das sich von materieller Hilfe wie finanzieller Grundsicherung
bis hin zu Beratungsstellen für Sucht, Schulden oder drohenden Wohnraumverlust
erstreckt. Trotzdem geraten immer wieder Menschen in die Wohnungslosigkeit. Ist
die Wohnung erst einmal verloren, ist es besonders in der Projektregion extrem schwierig erneut bezahlbaren Wohnraum zu finden.
Ziel des Projekts ist es daher, neue Wege zu finden, wie betroffene Personen möglichst
früh erreicht und ermutigt werden können, ihre eigene Situation realistisch einzuschätzen
und vorhandene Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir das regionale Hilfesystem für die Dauer der Projektlaufzeit personell verstärken. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit wird dabei die aufsuchende Arbeit in kommunalen Notunterkünften, Wärmestuben, Tagesaufenthalten und Notübernachtungseinrichtungen sein. Darüber hinaus wollen wir die Projektlaufzeit nutzen, um ein Workshop-Angebot für Wohnungssuchende zu entwickeln.
Mit diesem Wissen können Sie betroffenen Personen in Ihrem Umfeld frühzeitig Mut machen,
sich bei uns Hilfe zu holen. Und wir können helfen, bevor es zu spät ist.
Wir sind nicht alleine
Vernetzung und gegenseitige Information ist für eine möglichst flächendeckende und effiziente Hilfe
entscheidend. Aus diesem Grund ist "Mein Wohnraum" in drei Teilprojekte gegliedert:
Teilprojekt 1: Herzogsägmühle
Teilprojekt 2: Caritas Passau
Teilprojekt 3: Caritas Ingolstadt
In jeder Teilprojektregion wurden Kooperationsverträge mit ausgewählten Gemeinden
geschlossen. Die Zusammenarbeit von freien Trägern und Kommunen im Projekt ist eine
konsequente und sinnvolle Weiterführung der bestehenden subsidiären Hilfestruktur und
führt die für die Hilfen zuständigen Stellen auf einer weiteren Arbeitsebene zusammen.
Die Aufteilung in die drei Teilprojekte dient nicht nur der größeren Reichweite des Projekts.
Die unterschiedliche räumliche Struktur von Großstadt, Mittelstadt sowie Kleinstädten und
Dörfern bietet die Chance, den Projektverlauf zu evaluieren und dadurch Erkenntnisse zu
erhalten, welches Vorgehen in welcher Situation die meisten Adressaten erreicht. Auf
diese Weise können Strategien und best practice für die Zeit nach der Projektförderung
erarbeitet werden.
Sie erreichen die Teilprojekte unter:
Caritasverband Passau Stadt und Land
Sabine Weiß
Telefon 08 51 5018-743
E-Mail: sabine.weiss@caritas-passau-stadt.de
Bahnhofstr. 16 B
94032 Passau
Herzogsägmühle
Ingo Massel
Telefon 08861 / 219 - 4454
E-Mail: ingo.massel@herzogsaegmuehle.de
Von-Kahl-Str. 4
86971 Peiting-Herzogsägmühle
www.herzogsaegmuehle.de/meinwohnraum
Der EHAP
Der Europäische Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) hat
das Ziel, Projekte gegen Armut und Ausgrenzung zu fördern und richtet sich an folgende Zielgruppen:
- neu zugewanderte Unionsbürger und deren Kinder bis zu 7 Jahren
- wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen
Bundesweit wurden in der zweiten Förderrunde 67 Projekte aus 149 Interessenbekundungen ausgewählt. Das Projekt "Mein Wohnraum II" zielt auf Hiolfestellung bei Wohnungsnotfällen ab und richtet sich gleichsam an Einheimische und an neu zugewanderte Unionsbürger.
Die Umsetzung des EHAP in Deutschland erfolgt durch das Bundesministerium für Arbeit
und Soziales BMAS. Neben konkreter Hilfestellung für die Projektträger zum Beispiel durch
die Bereitstellung von Materialien der Öffentlichkeitsarbeit sind die bundesweit organisierten
Vernetzungstreffen von großer Bedeutung. Die Projektverbünde können sich austauschen,
voneinander lernen und dadurch die Wirkung ihrer Projekte steigern.
Der bereits in der ersten Förderrunde erfolgreiche Projektverbund aus Caritas-Wohnheimen und Werkstätten, Caritas in Passau und der Herzogsägmühle, wird auch in der zweiten Förderrunde fortgeführt.
Projektförderung
Das Projekt "Mein Wohnraum II" wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales
und den Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) gefördert.