Eingangswerkstatt
Im Rahmen der Eingangswerkstatt erhalten alle neuen Teilnehmer die Möglichkeit, in gezielter ergotherapeutisch und sozialpädagogisch begleiteter Arbeitserprobung wieder Zugang zu beruflichen und/oder Arbeitstugenden zu finden und eine teilweise verloren gegangene Tagesstruktur wiederzuerlangen.
Als Bestandteil des Hilfeprozesses werden in einem Zeitraum von 6 bis 8 Wochen neben der Teilnahme innerhalb der ergotherapeutischen Werkstatt zwei Praktikas absolviert, bevor in Absprache mit allen Beteiligten ein Arbeitsplatz in einer der Werkstätten, dem Gebrauchtwaren-Markt oder hauswirtschaftlichen Bereich ausgewählt wird.
Hierbei stehen die individuellen Fähigkeiten, Bedürfnisse und Ziele jedes Einzelnen im Vordergrund. Durch die konkrete, umfassende Einschätzung der Ressourcen und Arbeitsfähigkeit sowie der Möglichkeit der Teilnehmer sich auszuprobieren und eigene Fähigkeiten neu oder wiederzuentdecken kann zielgerichtet der individuell passendste Einsatzbereich im Rahmen der Arbeitstherapie gefunden werden.
Die engmaschige Vernetzung von Ergotherapie, Sozialdienst und Werkstätten bzw. weiteren Einsatzbereichen durch die Eingangswerkstatt gewährleistet die Optimierung des Hilfeangebotes.